Anders leben: Vollzeit Vanlife- 11 Fragen an Corinne Läng-Gasser und Rolf Gasser

Als Rentner Vollzeit im Wohnmobil leben.

Viele träumen davon. Corinne und Rolf sind vor vielen Jahren den Schritt gegangen und leben ihren Traum vom freien Leben im Wohnmobil.

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Wie die beiden Schweizer ihren Alltag gestalten, welche Routinen und Reisegewohnheiten sich mit der Zeit entwickelt haben und welche Tipps sie für Menschen haben, die über ein Vollzeit Vanlife nachdenken, verraten sie dir in diesem interessanten und informativen Interview: Anders leben: Vollzeit Vanlife- 11 Fragen an Corinne Long-Gasser und Rolf Gasser.

1. Was war der Auslöser für euch, ins Wohnmobil zu ziehen? Wie habt ihr euch darauf vorbereitet und seit wann lebt ihr so?

Der Auslöser war die Tatsache, dass wir während immer längeren Phasen mit unserem Kastenwagen, einem Pössl RoadCamp, unterwegs waren und das uns diese Art des Lebens sehr gefallen hat.

Unsere Vorbereitungen für diese andere Lebensform?

Einerseits hatten wir schon Erfahrungen gesammelt, wie man mit wenigen Sachen unterwegs leben kann, was wir brauchen, was nicht.

Mein Mann hat schon mehrmals im Leben bei Null angefangen. Er weiß, wie das funktioniert und ich bin offen für viele Verrücktheiten.

Wir haben praktisch unser gesamtes Mobiliar  unseren Nachmietern geschenkt oder weggegeben.

Ich, Corinne wollte aber einige Dinge noch nicht loslassen. Bücher und Herzens-Dinge, die mit meiner Familie und meinem Leben zu tun haben. Deshalb haben wir einen Hobby-Raum in einem Wohnblock gemietet. Wir sind nach wie vor in der Gemeinde wo wir lebten angemeldet, zahlen Steuern und Grundgebühren.

Während der ersten Jahre gab es einige Schwierigkeiten mit der Gemeindeverwaltung, unser Status, angemeldet ohne Wohnung, ist nicht vorgesehen. Glücklicherweise haben wir jetzt schon länger nichts mehr gehört.

Wir sind auch weiterhin Genossenschafter einer der Wogeno Dach, wo wir viele Jahre gelebt haben, nur einfach ohne Wohnung.

Stattdessen haben wir da einen offiziellen Briefkasten und eine „Postmeisterin“, die mir per WhatsApp Fotos von wichtiger Post schickt. Das braucht man unbedingt, finden wir.

2. Wovor hattet ihr am meisten Bedenken?  Was hat euch zu Beginn zurückgehalten und haben sich eure Befürchtungen bewahrheitet?

Bedenken im Sinne von Zweifel oder Befürchtungen hatten wir  keine.

Vor allem Rolf hat gar nichts gehalten. Der war die treibende Kraft bei der Umsetzung von Idee zur Verwirklichung.

Für mich war es eine Umstellung: Was ich im Voraus schon vermisst habe, und auch noch während längerer Zeit: Meine Arbeit, das aus dem Haus und unter andere Leute kommen, die Kolleginnen und meine Arbeitgeberinnen: die Pflegeheim-BewohnerInnen.

Auch die Sinn-Frage: Wozu bin ich überhaupt da? Niemand braucht mich mehr.

Heute schätze ich es, viel Zeit zu haben zum Lesen, Musik üben (Gitarre, Ukulele, Singen) Podcasts hören, Sprachen lernen.

Was ich oft immer noch vermisse, ist der direkte Kontakt mit Freund*innen und Familie.

Manchmal fehlt es mir, einen Kurs zu besuchen oder in einem Chor zu singen. Einfach gemeinsame Aktivitäten mit anderen zu erleben.

Das Internet bietet da einige Möglichkeiten, ist aber für mich nur Ersatz.

Hätte ich Enkelkinder, fände es ich es noch schwieriger.

Rolf ist da ganz anders gestrickt. Alles, was ich aufgezählt habe, ist für ihn nicht so wichtig. Ihm genügen die Begegnungen und Aktivitäten unterwegs.

In einer Wohnung würde er sich eingesperrt fühlen.

3. Wie haben Familie, Partner und Freunde auf eure Entscheidung reagiert?

Positiv und interessiert.

Viele in der Familie reisen selber gerne und oft.

Einzig meine Mutter hat  in den Jahren bevor sie starb wohl vermisst, dass ich nicht öfter bei ihr war, obwohl sie das nie direkt so ausgesprochen hatte.

Sie hat selber viele Länder bereist und hätte nicht gewollt, dass ich ihretwegen zu Hause bleibe. Insgeheim hat mich diese Situation manchmal belastet. Zum Glück sind wir fünf Geschwister.

4. Wie finanziert ihr euer Vanlife?

Zu Beginn unseres Lebens im Wohnmobil war mein Mann schon Rentner.

Ich habe zu diesem Zeitpunkt noch zwei, dreimal im Jahr ein paar Wochen als Ferien-Ablösung im Alters- und Pflegeheim gearbeitet.
Durch die höhere Steuerprogression ist kaum etwas von meinem Einkommen übrig geblieben. Es war sogar fast eine Nullrechnung.

Im Herbst 2015 haben wir dann unser jetziges Wohnmobil: Hymer Exsis-T gekauft und haben die Wohnung gekündigt.

Durch den Wegfall der Miete konnten wir gut zu zweit von einem Einkommen leben. Ohne unser Erspartes anzutasten.

Mittlerweile sind wir beide pensioniert. Rolf ist 74, ich werde bald 66.

5. Was ist eure größte Herausforderung im Alltag und wie sieht euer Alltag im Van eigentlich aus und vermisst ihr was aus eurem „alten Leben“?

Unsere Herausforderungen würde ich in zwei Bereiche trennen.

1. Für Leute im Rentenalter: Eine Beschäftigung, eine Aufgabe für sich finden, sich ein Ziel setzen und dran bleiben.

2. Leben als Paar auf kleinstem Raum:

Darauf werden wir auch öfter angesprochen, dass wir das können.
Den Raum und die Rückzugsmöglichkeit muss jede*r in sich selber schaffen.

Gut ist es, auch mal bewusst etwas alleine zu unternehmen. Es ist nicht immer einfach, jedoch: Ärger und Streit gibt es in jeder Lebensform. Jedes Paar ist da gefordert einen Umgang damit zu finden.

Beim Alltag im Wohnmobil gibt es verschieden «Modi»: Je nachdem, ob wir reisend unterwegs sind oder länger an einem Ort stehen.

Im Frühling und Herbst sind wir jeweils für einige Wochen in der Schweiz auf unserem Stellplatz im Naturisten-Camping Familie und Freunde besuchen, Austausch und gemeinsame Aktivitäten mit Freund*innen auf dem Platz, Arztbesuche.

Im Sommer zieht es uns regelmäßig nach Skandinavien: Schweden, Finnland und Norwegen.

Da ist unser Alltag geprägt von Routen – und Aktivitäten-Planung, manchmal sind lange Strecken zurückzulegen, Wandern, Angeln, Pilze und Beeren sammeln, im letzten Jahr auch Paddeln. Während dieser Zeit stehen wir, mit wenigen Ausnahmen, meist nur wenige Tage am gleichen Ort.

Im Herbst ist wieder ein Aufenthalt in der Schweiz fällig. Anglerzeug und Boot werden auf dem Platz deponiert, die Reisebücher ausgetauscht.

Gegen Ende Herbst geht es dann südwärts.

Während einiger Jahre haben wir auf einem Hof in der Toscana bei der Olivenernte mitgeholfen. Das war immer ein Highlight und eine Abwechslung zum WoMo-Alltag.

Im Winter dann geht es nach Spanien und Portugal. Dort kennen wir mittlerweile einige Plätze, auf denen wir jeweils ein bis zwei Monate bleiben. So kommen wir zur Ruhe. Der Alltag ist dann geprägt von Handarbeiten und Werken: Rolf arbeitet mit Naturmaterialien, die er in der Gegend findet.

Ich stricke und häkle und nehme mir mehr Zeit zum Üben: Fremdsprachen und Musik. Außerdem pflege ich unsere Camper-Bekanntschaften.

Ein alternatives Winterprogramm kann für uns auch mal ein dreimonatiger Aufenthalt in Goa sein. Dann lassen wir das WoMo auf unserem Schweizer-Platz und steigen ins Flugzeug.

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6. Was ist euer bisher schönstes und schlimmstes Erlebnis unterwegs?

Schlimmstes Ereignis: Das war vielleicht die  Fake-Panne in Serbien, vor über 10 Jahren.

Wir hatten, wie zuvor schon oft, an einer gut beleuchteten Tankstelle mit Shop übernachtet. Am Morgen konnten wir den Motor nicht starten.  Die Leute auf der Tankstelle waren sehr freundlich und hilfsbereit. Deshalb haben wir den Fehler gemacht, nicht bei unserem Pannendienst anzurufen und uns eine Pannenhilfe vermitteln zu lassen. Der Schaden wurde binnen zwei Tagen durch „Bekannte“ der Tankstelle behoben, für teures Geld. Irgendein Elektronik-Steuerungsteil musste angeblich bestellt und ausgewechselt werden.

Irgendwann hat  uns gedämmert,  dass während der Nacht vor der Panne von Außen etwas am Auto manipuliert worden sein musste.

Erst haben wir uns geärgert, auch über uns selber, zum Schluss haben wir das Ganze als Osteuropa- Entwicklungshilfe abgehakt.

Später haben wir von anderen WoMo-Fahrern und auch von PKW-Reisenden ähnliche Geschichten gehört und darüber auch im Internet gelesen.

Eine Konsequenz davon und von ähnlichen, weniger folgenreichen Ereignissen ist, dass wir nachts die Fenster nie mehr verdunkeln. Man kann sowohl hinein als auch hinaussehen. Die Fahrer- und Beifahrertür sichern wir mit Spannset und Glöckchen.

Schönstes Ereignis mit Menschen: Beim Leuchtturm von Seltnes, nahe der Ortschaft Gamvik auf der Halbinsel Nordkinhalvöya in Norwegen, fast so nördlich wie das Nordkap, machten wir eine ausgedehnte Wanderung. In einer kleinen Bucht sahen wir eine schmucke Hytta, ein kleines Ferienhaus, meist aus Holz, eine riesige Dogge bellte, der Besitzer kam um die Ecke und winkte uns heran. Zwei Stunden waren wir bei ihm zu Gast. Wir hatten es lustig, erzählten aus unseren Leben. Die Unterhaltung ging ganz gut aus einem Mischmasch aus Norwegisch, Englisch und Schwedisch.

Schönstes Ereignis mit Natur: Die Mitternachtssonne und dieses Jahr erstmals Nordlichter zu sehen.

Berührendstes Ereignis: Auf einem Stellplatz in Spanien starb ein Mann (um die 80) unerwartet. Während einer Woche habe ich seine Frau begleitet, bis ihre Angehörigen aus Deutschland kamen. Wir kannten uns zuvor nicht, und doch entstand in Kürze eine nahe, vertrauensvolle Beziehung.

7. Würdet ihr mit eurem jetzigen Wissen etwas anders machen? Welche Fehler würdet ihr vermeiden und welche Tipps habt ihr für Menschen, die anders leben möchten und noch nicht genau wissen, wie?

Was wir anders machen würden:  Ein leistungsfähigeres Energie-Konzept und eine Dieselheizung* einbauen lassen, anstelle unserer Gasheizung.

Tipps geben finden wir schwierig. Jede und jeder hat wieder andere Ansprüche und Bedürfnisse.

Wir sehen unterwegs so viele verschiedene Arten, wie man unterwegs sein kann.

Deshalb: herausfinden, welche Bedürfnisse/Ansprüche habe ich. Was brauche ich nicht? Worauf möchte ich nicht verzichten? Will ich selber ein Fahrzeug umbauen?

Verschiedene Wohnmobil-Typen anschauen, mieten und so herausfinden, was passt und was eben nicht.

Für uns ist es absolut notwendig, dass wir eine Toilette an Bord haben, im WoMo stehen können, ohne ein Hochstelldach bedienen zu müssen, zum Schlafen nicht umbauen zu brauchen, dass wir viele Fenster haben und dass die Fahrzeuglänge nicht länger als 6 Meter ist. Nach diesen Kriterien haben wir unsere Kaufentscheidung getroffen.

Lernen, Ausprobieren und Umsetzen. Das war unser Weg hin zum Vollzeit Vanlife.

8. 3 Gegenstände, 3 Lieblingsgadgets, die ihr auf gar keinen Fall missen möchtet?

1:  Trenntoilette* (die hat Rolf nachträglich eingebaut)
2: Unsere Instrumente (Gitarre*, Ukulele*)
3. Hmmmm? Auf’s Internet (und dazugehörige Geräte*) würde ich ungern verzichten

9. Habt ihr ein Lebensmotto oder/und ein Lieblingszitat und was ist eure „Superkraft“?

Nicht wirklich. Eher ein scherzhafter Wahlspruch: «Es klart schon auf am Horizont». Der ist für einfach alle Lebenslagen anwendbar.
Motto: «den «Verleider» nicht verlieren». Das ist natürlich selbstironisch gemeint und heißt eigentlich: die Freude nicht verlieren.

10. Wo ist euer Lieblingsort, an den ihr immer gerne zurückkehrt? Was macht diesen Ort so besonders für euch?

Lieblingsort ist für uns Nordnorwegen im Sommer. Zwar ist das Wetter sehr wechselhaft, oft kühl, aber das nehmen wir in Kauf. Wir genießen die abwechslungsreiche Landschaft: Berge, Fjorde, Hochebenen, 24 Stunden Tageslicht, die vielen Möglichkeiten zum Angeln, die Rentiere, die Ruhe, die Langsamkeit.

Der hohe Norden ist nur dünn besiedelt und doch bekommt man in jedem Dorf alles, was man braucht. Hier ist das Camper-Leben, wie man es sich erträumt, und wie es oft in der Werbung abgebildet, noch wirklich möglich.

11. Ist euer anderer Lebensstil so erfüllend, wie ihr es euch vorgestellt habt?

Es ist wie im „normalen“ Leben: manchmal ist alles top und wir sind glücklich, manchmal sind wir missmutig und unzufrieden.

Dann müssen wir uns selber aus dem Sumpf ziehen und/oder ändern, was nicht passt.

Bonus: Was möchtet ihr den Lesern noch als Tipp mit auf den Weg geben?

Rolf: Die meisten Wohnmobile und Vans bezeichnet er als Reisemobil. Man ist gezwungen, den höheren Temperaturen zu folgen. Um ein Fahrzeug wirklich tauglich für jedes Wetter und tiefe Temperaturen auszurüsten, muss viel Geld investiert werden und das Fahrzeug muss eine gewisse Größe haben, wenn man über Monate in der Kälte steht.

Ganz zu schweigen vom Norden. Deshalb: wenn man im Wohnmobil lebt, ist man nicht wirklich «frei». Man muss sich den Umwelt-Bedingungen anpassen und sich nach den eigenen Möglichkeiten und Befindlichkeiten, auch finanzieller Art, richten.

Liebe Corinne, lieber Rolf, ich danke euch sehr für dieses interessante Interview und wünsche euch für die Zukunft nur das Beste.

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